Projektarbeiten IPBL 2020/21 (22)

IPBL 2020/21 (Level I)

Wir gratulieren den 29 Absolven*innen des 22. Interprofessionellen Palliativ-Basislehrgangs, der von 15. Jänner 2020 bis 17.3.2021 im Bildungshaus St. Hippolyt sowie online und im Selbststudium stattgefunden hat. Die Titel der Projektarbeiten lauten:

 

Projektarbeit Gruppe 1

„Farb- und musiktherapeutische Maßnahmen zur Schmerzlinderung im palliativen Setting“

Verfasserinnen

DGKP Tanja Felber
Pf. Ass. Julia Andrea Norek
Pf. Ass. Petra Vanek

Problemstellung: Die Autorinnen beobachten in ihrem Arbeitsalltag, dass Ärzt*innen besonders bei der Schmerztherapie an Grenzen kommen. Aus ihren beruflichen Erfahrungen, wissen die Projektarbeitsgruppenmitglieder, dass komplementäre Behandlungsmethoden unterstützend eingesetzt werden können. In dieser Arbeit konzentrieren sich die Autorinnen auf die Möglichkeiten der farb- und musiktherapeutischen Ansätze.
Ziel: der Verfasserinnen war es, die Sensibilisierung für Palliativpflege zu fördern und auf das Thema Schmerz aufmerksam zu machen, indem sie einen pflegerischen und nicht pharmakologischen Weg beschreiben, die Schmerzlinderung zu unterstützen.
Produkt: ist ein USB-Stick für das Qwiek.up, der in den Arbeitsbereichen der Kolleginnen verwendet werden soll.

 

Projektarbeit Gruppe 2

Frühestmöglicher Zugang zu den Wünschen und Bedürfnissen eines Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung

Verfasserinnen

DGKP Martina Baumer, MEd
DGKP Claudia Michalica-Zottl
Dr. Magdalena Wiesinger

Problemstellung: Die Verfasserinnen stellten in ihrem Erleben fest, dass bei Menschen, die an Demenz erkrankt sind, oftmals zu spät agiert wird, um deren Wünsche und Bedürfnisse zu erfassen bevor ein Fortschreiten der Beeinträchtigung von kognitiven Fähigkeiten das erschwert.
Ziel: war es einen Gesprächsleitfaden für dokumentierte Orientierungsgespräche zu konzipieren, der Demenzberater*innen bei beratenden Gesprächen dienen soll.
Produkt: ein Leitfaden für den Gesprächsrahmen

 

Projektarbeit Gruppe 3

In der Trauer zur Sprache finden – Handlungs- und Ausdrucksmöglichkeiten für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren 

Verfasserinnen

DGKP Verena Bauer
DGKP Diana Fuchs – Raidl
DGKP Sarah Heiden
DGKP Dagmar Lechner
Martina Stollhof 

Problemstellung: Kindertrauer ist ein eigenes Fachgebiet, dass im Betreuungsalltag das betreuende Personal immer wieder fordert und Grenzen aufzeigt.
Ziel: theoriegestützten Handlungsmöglichkeiten für Fachpersonal, damit in der Trauerarbeit mit Kindern und deren Familien bisher Ungesagtes in Worte gefasst werden kann.
Produkt: Der „Wegbegleiter“ Koffer

 

Projektarbeit Gruppe 4

„Selbstreflexion und Selbstfürsorge im beruflichen Kontext – Pass gut auf dich auf!“

Verfasserinnen

DGKP Regina Blüml, MSc
DGKP Angela Höchtl
Pf. Ass. Birgit Kaindl
Dr. Daniela Waldinger 

Problemstellung: Der berufliche Alltag von Menschen, die im Pflege-, Palliativ- und Hospizbereich arbeiten, ist geprägt von täglichen Herausforderungen und Erlebnissen, die die Betroffenen auch weit über den unmittelbaren Anlassfall hinaus beschäftigen. Immer öfter sind dabei Überforderung und in weiterer Konsequenz auch physische und psychische Belastungen die Folge.
Ziel: aufzeigen und bewusst machen von belastenden Situationen
Produkt 3 Fragestellungen, das die Selbstreflexion im Berufsalltag unterstützt

 

Projektarbeit Gruppe 5

Umgang mit Sterbenden im multikulturellen Setting mit besonderem Fokus auf fünf Weltreligionen Christentum (römisch-katholisch), Islam, Judentum, Buddhismus und Hinduismus

Verfasserinnen

DGKP Karin Dallinger
DGKP Susanne Hochmuth
Pf. Ass. Martina Palmeshofer
DGKP Rosa Schroll
DGKP Sophie Stadler 

Problemstellung: Die Autorinnen beobachten in ihrem Arbeitsalltag, dass unsere Gesellschaft vermehrt aus multikulturellen und multireligiösen Menschen besteht. In der Betreuung Sterbender nehmen sie Ohnmacht, Berührungsängste und Wissensdefizite im Umgang mit anderen Zugängen und Rituale war.
Ziel: ist es Vorurteile sowie Hemmungen von Pflegepersonen in Bezug auf den Kontakt mit anderen Kulturen und Religionen im Sterbeprozess sowie nach dem Versterben zu mindern. Der Horizont soll durch das Präsent-Machen des Themas erweitert werden.
Produkt: Broschüre für die Pflege, mit den wichtigsten Verhaltensregeln und Ritualen im Sterbeprozess und nach dem Versterben.

 

Projektarbeit Gruppe 6

Begleitung und Unterstützung von erwachsenen Angehörigen in deren „Hilflosigkeit“ beim Sterben von nahestehenden Menschen

Verfasserinnen

DGKP Andrea Hanni-Strubreiter
Pf. Ass. Doris Niefergall
DGKP Petra Rohringer
DGKP Christa Gerlinde Poschenreithner
DGKP Erika Schwarz  

Problemstellung: Die Autorinnen beschäftigen sich in der vorliegenden Projektarbeit mit der von den Verfasserinnen in ihrem Arbeitsbereich wahrgenommenen Hilflosigkeit von Angehörigen in der Sterbebegleitung, der ihnen nahestehenden Menschen.
Ziel: ist es Angehörigen mit einer „Palliativbox“ praktische Hilfestellungen in der Begleitung an die Hand zu geben.
Produkt: „Palliativbox“ Diese reichen von Broschüren zur Begleitung mit ätherischen Ölen, Texten, Handstreichungen bis hin zu Informationen zu möglichen Symptomen in der letzten Lebensphase, Selbstfürsorge Pflegender und Information zur Versorgung des Verstorbenen.

 

Projektarbeit Gruppe 7

Kommunikation in der Trauerphase mit Angehörigen

Verfasserinnen

DGKP Bettina Hadl
Fachsoz. Bianca Kaburek
DGKP Jaqueline Schuster
DGKP Anita Zimmer 

Problemstellung: Die Autorinnen beschäftigen sich mit der Übermittlung der Todesnachricht nach Versterben eines/r Bewohners/in an Angehörige. Aus Erfahrung der Verfasserinnen fühlen sich Pflegepersonen oftmals unsicher die Nachricht den Angehörigen in angemessener Form zu übermitteln.
Ziel: Mittels Auseinandersetzung mit Theorien zu Trauerphasen und möglichen Reaktionen von Trauernden sowie Kommunikationstechniken wird eine Hilfestellung für Pflegepersonen in Form von Kärtchen mit Tipps und Hinweisen erarbeitet.
Produkt: Kärtchen mit Tipps für die Gesprächsführung